Präsident Bush [1], ebenso wie Papst Benedikt XVI [2], betet für die Hurrikan Opfer in New Orleans. Die (spirituelle) Aufopferung dieser beiden Vorzeigechristen ist ja geradezu übermenschlich.
Da sollte man jetzt auch nicht mit der kleinlichen Diskussion anfangen, warum der HERR zuerst einen ausgewachsenen Wirbelsturm über God's own country - nun ja er hat es gemacht, also hat er die Urheberrechte und damit auch die Verfügungsrechte - schickt, um sich dann durch Gebete beeinflussen zu lassen und vielleicht doch noch helfend einzugreifen. Dennoch fügt sich bei näherem Hinsehen alles zusammen. Wirklich hart erwischt hat es nur die Unterschicht, die Armen, alle anderen hatten genügend Zeit und Geld um rechtzeitig zu fliehen. Hätten die Armen gottesfürchtiger gelebt, sie hätten ja nur anständig arbeiten müssen, wäre ihnen das nicht passiert.
Auch das Präsident Bush betet hat durchaus seinen Sinn, denn beten kostet im Gegensatz zu Küstenschutzmaßnahmen, Katastrophenhilfe oder gar Umweltschutz kein Geld. Vielleicht hätte Deutschland auch keine Hilfslieferungen in Form von Technikern, Pumpen und Nahrungsmitteleinheiten schicken, sondern lieber beten sollen? Billiger wäre es gewesen.
Labels: Christentum, Religion
Kommentare: